Mit dem Fahrrad von Kaufbeuren nach St. Petersburg
31.05.2019 - Tag 22: Tallinn (Ruhetag)

Im Cafe um die Ecke erstmal ausgiebig gefrühstückt, bevor es in die Stadt ging.

Auf dem Weg von der Wohnung in die Stadt gab es schon tollen Blick zur Stadtmauer mit der dahinter sichtbaren St. Olaikirche.

      

Die Stadt war bereits am Morgen ziemlich voll.

Aber es gab direkt daneben auch recht wenig besuchte schöne Ecken.

            

Überhaupt gab es in dieser schönen, aber leider total überlaufenen Stadt wirklich schöne Ort, die irgendwie von den vielen Kreuzfahrern scheinbar nicht beachtet werden.

      

Auch die Stadtmauer ist noch sehr gut erhalten und zieht sich um die ganze Altstadt.

      

Das Niguliste-Museum (die ehemalige St. Nikolaikirche) beherbergt 3 der 4 wichtigsten Kunstwerke Estlands aus dem Mittelalter. Zudem ist es ein interessantes Bauwerk aus dem 13 Jhd. An der Nordseite wurde das Renaissance-Foyer angebaut, was so gar nicht zum Stil der Kirche passt.

      

Überhaupt gab es viele Kirchen in Tallinn. Da war der Dom von Tallinn oder außerhalb der Stadtmauer die Karlskirche.

Bezüglich der Kirchen war sicherlich die Alexander-Newski-Kathedrale mit ihren wundervollen Ikonen.

Unmittelbar daneben hat das Parlament von Estland seinen Sitz.

An der südwestlichen Ecke des Schlosses von Tallinn steht der "Langer Hermann". Seit der Turm im Jahre 1500 auf 46m Höhe aufgestockt wurde und daher der höchste Turm des Schlosses ist, ist es in Estland eine allgemein akzeptierte Weisheit, dass derjenige in Estland regiert, dessen Flagge auf dem "Langer Hermann" weht.

Unter in der Stadt ist der Freiheitsplatz. Die große Säule mit dem Kreuz an der Westseite des Platzes erinnert an den Unabhängigkeitskrieg von 1918-1920.

      

In der Stadt steht auch der ein oder andere Geselle rum. Eines soll Glück bringen, der andere den Glauben.

      

Dann ging es hoch hinauf: Hinauf auf den Turm der St. Olaikirche. Der Weg nach oben war abenteuerlich und die "Aussichtsplattform" eher schmal, aber die Aussicht aus 60 m Höhe war gigantisch.
 

            

Man hatte einen tollen Blick über Tallinn, sah das Meer, aber auch Teile von Tallinn, die ganz anders waren wie die Altstadt.

            

Abseits der überlaufenen Touristenwege gab es auch das ein oder andere kleine Lokal, ein nur wenigen Sitzplätzen im Freien.

Es gab auch einige wenige Häuschen, die irgendwie mitten im Weg standen, aber total niedlich waren.


      

An der Lehmpforte standen die Blumenhändler in Reih und Glied. Hier war das Angebot ganz anders, als in der Nähe des Freiheitsplatzes.

Auf dem Weg zur Wohnung kam ich noch am Estnischen Architekturmuseum vorbei, bevor es rechts ins angesagte Rotermannsviertel ging.

Abends ging ich dann noch etwas essen und bereitete mich auf meine morgige Tour vor. Der Versuch meine Reifen wieder mit Luft zu versorgen war etwas schwierig, aber ich hoffe es passt jetzt. Weil die nächsten 4 Tage stand kein Fahrradhändler zur Verfügung. Bis St. Petersburg muss jetzt alles passen...

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