Mit dem Fahrrad von Kaufbeuren nach St. Petersburg
23.05.2019 - Tag 14: Vilnius (Ruhetag)

Gestern habe ich gesehen, dass eigentlich kein Geschäft und kein Museum vor 10 Uhr aufmacht. Also brauchte ich mich auch nicht sonderlich beeilen.

            

Um so bin ich erst so gegen 9:30 Uhr nach dem Frühstück in Richtung Gedminas-Turm aufgebrochen. In der Stadt war noch alles ruhig, vor der orthodoxen St. Parasceve Kirche wurden die Stände erst aufgebaut.

Nur der nette Hirsch an einer Bar war schon auf.

Ansonsten wurden die Straßencafes erst hergerichtet.

Dann erreichte ich den Gedminas-Turm, der über der Stadt steht. Also den Hügel hoch und oben noch einen Geocache geloggt, bevor ich den Turm bestieg.     

            

Von oben hatte man einen herrlichen Blick über die Stadt mit all ihren unterschiedlichen Facetten.

      

Aber auch die Drei Kreuze und die Kathedrale von Vilnius mit dem separat stehenden Glockenturm waren von hier oben zu sehen.

Wieder unten ging ich durch den angrenzenden Park. Dort war doch echt eine Statue mit 3 Hunden aufgestellt. Ich war froh, wenn ich auf dem Fahrrad keine Hunde sehe, da die einem meist bellend jagten. Wie auch immer, ich ging weiter zur Kathedrale...

            

Die Kathedrale St. Stanislaus hat, wie viele Kirchen im Baltikum, einen separaten Glockenturm. 

      

Im Park noch ein Eis gegessen, bevor ich weiter durch die Stadt geschlendert bin.

      

Dabei bin ich auch an der ein oder anderen Skulptur vorbei gekommen.

Anschließend erst einmal zurück ins Hotel, mein Fahrrad geholt, um im nahe gelegenen Fahrradverleih nochmals den Luftdruck für die kommenden Tage geprüft. Als ich ins Hotel zurück kam, machte ich erst einmal ein Mittagsschlaf, muss auch mal sein.

Mein erstes Ziel nach der Pause war dann die angeblich kleinste Straße in Vilnius,

Da ich noch den ein oder anderen Geocache holen wollte, kam ich auch an der Kirche St. Mariä Himmelfahrt vorbei. Schon beeindruckend, wenn gleich auch renovierungsbedürftig. Aber in jedem Fall imposant. Und den Geocache habe ich auch gefunden.

      

Am Himmel zogen dunkle Gewitterwolken auf, so dass ich mich durch die Stadt zurück in Richtung Hotel aufmachte.

Am "Das Ei" angekommen, ging ich weiter zu dem Gebäude, welches mir schon gestern aufgefallen ist. Es war die Markthalle, aber leider war ich zu spät dran, die Halle war schon geschlossen. Pech gehabt, aber ich muss ja auch noch was für meinen nächsten Besuch aufheben.

Als es zu tröpfeln begann, ging ich zurück ins Hotel und schnappte mir meinen eBook-Reader und das Tagebuch und ging in die Wirtschaft Baras „Baziliskas", in der ich gestern Abend schon gegessen hatte. Diesmal setzte ich mich innen rein und war überrascht. Die Musik im Lokal kam noch von den guten alten Schallplatte. Daher dauerte es immer etwas, wenn man noch ein neues Bier wollte und der Wirt erst die Schallplatte umdrehen musste. 

Nach dem Essen ging ich früh zurück ins Hotel und wusch noch meine Klamotten von heute, so dass morgen wieder alles frisch war (so gut es halt ging). Außerdem sollte ich morgen früh los, da ich sicherlich eine ganze Weile brauchen würde, um durch Vilnius zu radeln.

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