Mit dem Fahrrad von Kaufbeuren nach Rom
02.06.2016- Tag 8: Florenz (ca. 25km zu Fuß)

Heute wollte ich mir Florenz mal etwas ausgiebiger anschauen. Etwas für die kulturelle Bildung tun, hatte mir Silke ja empfohlen.

Man soll ja nichts übertrieben, von daher habe ich erst einmal ausgeschlafen und bin erst kurz vor 9 Uhr zum Frühstücksbuffet gegangen. Für ein Hostel echt eine super Auswahl. Anschließend erst nochmal die Alternativrouten für den kommenden Tag am Rechner in der Lobby angesehen und auf's Navi übertragen. Dann ging's endlich in Richtung Stadt.

    

Das Wetter war zwar nicht so gut, aber ich hatte ja noch meinen Schirm vom Abend zuvor. Und da das Hostel nur ca. 900m von der Kathedrale entfernt war, war ich auch bald mitten drin im Geschehen.

    

Von der Kathedrale ging's vorbei an der Piazza della Repubblica zur Orsanmichele.

    

Dann weiter durch kleine Gasse, wo auch der ein oder andere Geocache zu finden war zum Palazzo Vecchio auf die Piazza della Signoria.

    

Dort waren dann allerlei Kunstwerke ausgestellt, auch die Loggia dei Lanzi war interessant, auch wenn dort eine Familie vor Ort war, deren Kinder mit Trillerpfeifen durch die Besucher rannten. Da am 02. Juni der italienische Nationalfeiertag (Festa della Repubblica) ist, war die Stadt und die Piazza unglaublich voll.

Richtig unübersichtlich wurde es, als es mal wieder zu regnen begann.

        

Also ging ich weiter zur Ponte Vecchio. Nicht nur die Brücke ist sehenswert, sondern auch die Blicke entlang des Arno. Und außerdem ist genau auf der Brücke ein Geocache versteckt. Gerade also ich die Brücke betrat, begann es wie aus Kübeln zu schütten.

 

Alle suchten Schutz unter den Dächern der Brücke und der vielen Geschäften entlang der Straße. Aber es half nicht wirklich der Wind drückte den Regen überall hinein. Plötzlich begann auch noch der Alarm am Defibrillator einen nerv tötenden Ton von sich zu geben. Irgendwann war dann aber auch gut und der Ton verstummte. Wenig später ließ auch der Regen nach und die Menschen begaben sich wieder auf die Straße zu wagen. Aber da war noch der Geocache, den es zu heben galt. Eigentlich sollte er im Bereich des Defibrillators sein, aber nichts. Als ich so suchte, drückte mir eine Frau den Nano in die Hand und sagte, ich solle beim Zurücklegen aufpassen, da bei ihr, als sie die Dose entfernt hatte, der Alarm losgegangen sei. Wäre das auch geklärt.

    

Nun Florenz auf der anderen Seite des Arno inspiziert und zurück in Richtung Hostel.

Auf dem Weg dorthin noch ein spätes Mittagessen bei einem Asiaten gemacht. Endlich durfte ich die Nudelsuppe wieder mal mit Stäbchen essen (so wurde sie tatsächlich serviert). Im Hostel dann erst einmal kurz ausgeruht, bevor ich zum Fortezza da Basso aufbrach.

    

Anschließend nochmals in Richtung Zentrum gegangen, um auf der Piazza San Giovanni ein Bierchen zu trinken und dann das verdiente Abendessen anzugehen.

Da der nächste Tag anstrengend werden würde, bin ich dann nicht allzu spät ins Hostel zurück. Dort hatte ich Glück und an der Rezeption saß eine begeisterte Radlerin, die mir dann den ihrer Meinung nach besten Weg nach Siena empfahl und die Strecke auch gleich ausdruckte. Am Rechner sind wir dann die Route nochmals durchgegangen und ich konnte sie noch auf mein Navi ziehen. Dann war aber wirklich Zeit fürs Bett.

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