Mit dem Fahrrad durch Deutschland (West - Ost)
11.06.2020 - Die Anreise

Die Vorbereitungszeit war nicht sonderlich lang, aber ich hatte aus den vergangenen Jahren ja schon Erfahrungen gesammelt.

Wie üblich startete ich mit einem nicht zu schwer beladenen Rucksack auf die Tour. Alles, was ich so brauchen würde, musste ich ja über fast 1.000 km auf dem Rücken tragen. Von daher war die Packliste überschaubar. 

Um 9:02 startete der Regionalzug nach München-Pasing, das Abenteuer konnte also beginnen.
 


In Pasing stieg ich dann in den IC nach Stuttgart. Bis Ulm waren fast alle Fahrradplätze voll belegt, dann wurde es besser. In Stuttgart stieg ich dann in den ICE nach Köln um, dort waren weit weniger Fahrradplätze verfügbar, aber auch wesentlich weniger Fahrräder drin.

Bis Biblis lief ja auch alles gut. Komisch war nur, dass wir mit Schrittgeschwindigkeit durch den Bahnhof fuhren. Unmittelbar danach stoppten wir. Nach einer 1/2 Stunde dann die Durchsage, dass die Oberleitung gerissen sein und wir zurück nach Mannheim fahren und von dort über Darmstadt über Frankfurt/Flughafen nach Köln. Dort kamen wir dann mit 1 1/2 Stunden Verspätung auch an. Das man in Köln war sah man gleich an dem riesigen Schriftzug in der Bahnhofshalle.

Zum Glück erreichte ich gleich den nächsten Regionalzug, so dass ich um 18:45 Uhr endlich in Aachen war.  

Zum Hotel, dem Ibis-budget Aachen City, war es zum Glück nicht weit, so dass ich noch gerade rechtzeitig ankam, um nicht am Automaten einchecken zu müssen. Das Fahrrad konnte ich im Frühstücksraum abstellen, also war alles gut.


      

Ich ging noch etwas in die nahe gelegene Stadt, den Dom konnte ich leider nicht mehr besichtigen, da ich zu spät dran war. So blieb mir nur die Außenansicht dieses geschichtsträchtigen Gebäudes. 

     


Auf dem Weg durch die Stadt kam ich auch am Brunnen "Kreislauf des Geldes" vorbei.

Der nahe gelegene "Puppenbrunnen" war etwas besonderes. Nicht nur, dass hier ein Geocache zu loggen war, die Puppen ließen sich auch bewegen. So hat der Brunnen nach nahezu jedem Besucher eine etwas andere Gestalt. Hatte ich so auch noch nicht gesehen.

In der Stadt gab es schöne Ecken, auch wenn irgendwie keiner in dem Lokal zu finden war, der sich zuständig fühlte, mir einen Tisch zuzuweisen (so wie auf der Tafel stand). Hier bekam ich also nichts zu futtern...

      

Naja, ich habe dann halt einen Döner geholt und mich am Elisenbrunnen auf eine Bank gesetzt und mein festliches Mahl genossen.

Auf dem Weg zurück zum Hotel habe ich mir dann noch in einem Kiosk ein Bier geholt. War spannend, den Laden war proppenvoll, manche mit, manche ohne Maske. Hier in Aachen tragen wohl nur die Heiligen eine Maske. Wie auch immer, ich hatte mein Gute-Nacht-Bier und machte es mir im Zimmer gemütlich. Morgen startete die Tour...

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